Alles in 3D – RHS verlegt den Unterricht ins Industriemuseum
Was hat es mit „Slicen“, „Filament“ und „Extruder“ oder auch „Hotend“ und „Fused Deposition Modeling“ auf sich? Die Antwort darauf erhielten unsere Berufsschüler der industriellen Metallberufe am vergangenen Freitag während ihrer Teilnahme am Workshop Drucken in 3D im Sächsischen Industriemuseum.
3D-Druck – eine Einführung
Nach einer Führung durch das Museum, erfuhren die Auszubildenden viel Wissenswertes über die Geschichte und Möglichkeiten dieser Technologie und hatten abschließend die Möglichkeit mit 3D-Druckstiften selbst kreativ zu werden.
Arbeit mit dem 3D-Druckstift
Für Auszubildende, die sich für gewöhnlich mit subtraktiven Fertigungsverfahren – wie fräsen und drehen – beschäftigen, war der Einblick in ein additives Verfahren eine besondere Erfahrung.
Auszubildende der IM23.4 und einige Exponate
Überraschend ist die Vielfalt an Materialien und Einsatzmöglichkeiten, die diese Technologie inzwischen bietet. So wird beispielsweise nicht mehr nur mit Kunststoffen gedruckt, sondern auch mit Metalllegierungen, Beton oder gemahlenen Aprikosenkernen. Ein 3D-gedruckter Hightech-Sportschuh ermöglicht dem Läufer – nach neuesten Erkenntnissen – einen Geschwindigkeitsvorsprung von einem Zehntel und es ist geplant, mithilfe dieses Verfahrens, die Unterkünfte für die geplante Mond- und Marsbesiedlung herzustellen.
Text und Fotos: Manuela Vogelsang
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