Meet US an der Richard-Hartmann-Schule

Am 19. November hatten die Schülerinnen und Schüler unserer Fachoberschule wieder einmal die Gelegenheit in der Englischstunde mit einem Muttersprachler unterrichtsrelevante Themen zu besprechen und zu diskutieren.

Mit Emily Adams, einer Bundeskanzler Stipendiatin der Alexander von Humboldt Stiftung, warfen die Schülerinnen und Schüler einen Blick hinter die Kulissen von Chicago CRED. Dabei handelt es sich um eine Organisation, die sich der Förderung von Rassengleichheit verschrieben hat.

Emily selbst hat für diese Organisation gearbeitet und berichtete leidenschaftlich über das Engagement, das bereits über 3000 Menschen geholfen hat, den Teufelskreis von Gewalt und Ausgrenzung in der Southside von Chicago mithilfe von Life Coaching und Job Training zu durchbrechen.

Um die Notwendigkeit einer solchen Initiative zu verstehen, führte Emily die Zuhörer zurück in die dunkle Epoche von Sklaverei, Rassentrennung und Bürgerrechtsbewegung. Sie erläuterte, dass bis heute Themen wie Redlining und Systemic challenges für Minderheiten immer noch eine so wichtige Rolle im Alltag spielen, dass Chicago CRED seine Arbeit unter geradezu abenteuerlichen Umständen durchführen muss. So gehören der Aufenthalt in gesicherten Häusern, Sicherheitskontrollen, Handyabnahme und eine Eskorte für den Arbeitsweg der Mitarbeiter zur Tagesordnung.

In der anschließenden Fragerunde richtete sich der Fokus auch auf die aktuellen Ereignisse in den USA und welchen Stellenwert das Thema Racial Justice nun unter einem Präsidenten Donald Trump haben wird.

Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei Emily für Ihr Engagement und dem amerikanischen Generalkonsulat in Leipzig für die Organisation und freuen uns auf das nächste Mal, wenn es hoffentlich wieder heißt – Meet US 2025 an der Richard-Hartmann-Schule.


Text & Foto: Manuela Vogelsang




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